Die Vorbereitungen für die sommerliche Flower-Power werden  jetzt schon getroffen! Das bedeutet, dass die Gartenbegeisterte jetzt schon zur Dahlienknolle greifen. Diese wird natürlich noch nicht in den Garten gesetzt, das Knollengewächse wird an einem geschützten Ort in Töpfen vorgetrieben.

Dahlien - bekanntlich ist unsere mexikanische Schönheit nicht winterhart und darf erst Mitte Mai in den Garten gepflanzt werden. Doch wer sich früher und länger an der Blütenpracht der Dahlien erfreuen möchte, der wendet einen alten Trick an: Das Vorziehen! Das bedeutet, die Pflanze frühzeitig anzutreiben!

Vortreiben bringt Vorteile:
Der Vorteil ist neben früherer und längerer Blütenbildung, dass die Blätter der Dahlien seltener von Schnecken angefressen werden, da sie zum Zeitpunkt ihres Umzugs in den Garten für diese Biester bereits bitter schmecken.

So wird gemacht:
 Jede Knolle bekommt einen eigenen Topf, der nicht viel größer als die Knolle selber sein sollte. Den füllt man mit normaler Blumenerde und setzt die Knolle flach hinein. Anschließend kommt die Dahlie an einen kühlen, geschützten, hellen Ort. Ideal ist z.B. die Fensterbank im Flur, aber auch die Garage bietet sich an, solange die Temperaturen dort zwischen acht und 15 Grad liegen.

Darauf sollte man achten:
Die Knollen haben  zunächst noch keine Wurzeln ausgebildet und können deshalb kein Wasser aufnehmen – es droht Fäulnisgefahr! Das Wasser würde sie während dieser Zeit und im schlimmsten Fall faulen lassen. Erst wenn sich die ersten Triebe zeigen, sparsam gießen! Nach den Eisheiligen ziehen die Sommerblüher dann ins Freie um!

EXTRA-TIPP:
Wer seine Dahlien im Sommer auf Terrasse oder Balkon erblühen lassen will, sollte die Knollen in dem vorgesehenen, großen Kübel vorziehen.  So spart man sich unnötiges Umpflanzen und die Knolle mitsamt Wurzeln hat ausreichend Platz.