Gartentipps: Madonnen-Lilie: Die schönste aller Blumen

Viele Kulturen im Mittelmeerraum sahen in dieser Blume die schönste aller Pflanzen: Madonnenlilie. Die vollendende Schönheit und der Duft machte sie zum Symbol für Reinheit, Schönheit, Fruchtbarkeit und Reichtum. Damit diese Lilie im nächsten Jahr auch bei Ihnen aufblüht, muss die Zwiebel jetzt in die Erde!

Keine Diva, sondern nur schön!
Wer noch keine Lilien im Garten hat – aufgepasst! Die Madonnenlilien müssen im Sommer in die Erde. Jetzt gepflanzt, bilden sie bis in den Herbst den ersten Blattschopf. Viele denken – diese Schönheit wird bestimmt hohe Ansprüche an Klima, Boden und Pflege stellen! Nein - die Madonnen-Liliennenlilin ist unkompliziert!

Ab in die Startlöcher
Wichtig ist ein gut durchlässiger und durchlüfteter Boden, damit die Knollen nicht faulen. Also wird das Erdreich vor dem Setzen nochmals ordentlich gelockert. Wichtig: Die Knolle darf nie zu tief gesetzt sein. Das bedeutet, dass sie  5 cm bis max. 10 cm hoch mit Erde bedeckt sein darf. Einen Wunsch haben diese Lilien:  Sie wollen mit dem Kopf (Blüte) immer in der Sonne stehen, aber ihr „Fuß“ (Wurzelfuss) sollte beschattet sein. Mein Tipp: Pflanzen Sie Polsterstauden zwischen die Lilien. Das sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt für eine blühende Bodenbeschattung.

„Bella Figura“ auch im Kübel
Madonnenlilien fühlen sich auch in Kübeln wohl. Das Pflanzgefäß sollte einen Durchmesser von 30 bis 40 cm haben, damit 3 bis 4 Knollen darin ausreichend Platz haben. In den Kübel zunächst ein Gemisch aus Kieselsteinen und Tonscherben oder einfach Blähtonkügelchen einfüllen, dadurch wird eine stauende Nässe verhindert. Abschließend wird mit Pflanzenerde aufgefüllt.

Gute Qualität erkennen

Eine gute Qualität der Madonnenlilienknolle erkennt man am Umfang der Knolle: Ideal sind 24 cm und mehr! Leider gibt es Schädlinge, die nach der Gesundheit der Lilien trachten: Lilienhähnchen - diese 6 bis 8 mm großen, leuchtend rote Schädlinge - zeigen ihr zerstörerisches Werk durch runde Frasslöcher sowohl an Blüten als auch an Blättern. Bekämpfung: Das regelmäßige Absammeln dieser gefräßigen Biester – am besten am späten Nachmittag. Achtung Wühlmäuse: Ein selbstgebastelter Korb aus Maschendraht oder ein Plastikkörbchen verdirbt den Nagern den Appetit an unseren Lilienknollen!