Ohne ihn wäre die Musik und Filmbranche wohl um einige Hits und Gänsehautmomente ärmer. Der gebürtige Grödner hat in den letzten Jahrzehnten Musikgeschichte geschrieben, denn nicht nur seine Filmmusik zu Flashdance, Top Gun und America Gigolo machten ihn weltberühmt.

Ob nun Elton John, David Bowie, Michael Jackson, Cher oder Freddie Mercury, sie alle und noch viele mehr, gaben sich bei Giorgio Moroder die Klinke in die Hand. Zweifelsohne ist der Mann der Berge ein Revolutionär: Er war der Erste, der in der Popmusik den Synthesizer verwendete und gilt damit auch als Erfinder des Eurodiscosounds. Doch auch wenn der Musiker und Produzent weltweit gefeiert wird, so hat er die Bescheidenheit und Bodenständigkeit seiner Kindheit nicht vergessen. „Wie alle Südtiroler habe ich im Sommer gearbeitet und Geld verdient. Ich wusste also schon in jungen Jahren, was es heißt, zu arbeiten; und gerade in der Film und Musikbranche ist man schneller wieder weg als man denkt,“ ist der Weltstar überzeugt. Genauso bescheiden lebt er heute auch in seiner Wahlheimat Beverly Hills. Seriös und langweilig, bezeichnet es der Produzent und Komponist, und erklärt auch gleich warum: „Wenn man in Los Angeles nicht aufpasst, kann einem sehr schnell etwas passieren.“ Doch Moroder ist dort glücklich. Von seiner Wohnung in einem Hochhaus hat er einen fantastischen Blick über die ganze Stadt. Heimweh nach Gröden hat er daher kaum, auch wenn er immer wieder gerne in seiner alten Heimat vorbeischaut. Zwei bis drei Mal im Jahr kommt der Oscar-Preisträger nach Südtirol. Letzthin im vergangenen August, wo Tausende Fans – Grödner, Südtiroler und Gäste, sich das Open-Air-Konzert des weltbekannten Grödners nicht entgehen ließen.

Auch am Sonntag machte der erfolgreiche Musiker Halt in Südtirol - dieses Mal fürs Sonntagsfrühstück auf Südtirol 1. Dabei hat er nicht nur über seine Traumkarriere gesprochen, sondern auch über Heimspiele, Diven und Zukunftsmusik.

Giorgio Moroder bei Daniel Winkler im Sonntagsfrühstück hier zum Nachhören...