Zum Nachhören: Bayern3-Journalist Holger August im Sonntagsfrühstück

Holger August (Jahrgang 1971) stammt aus Solingen/Nordrhein-Westfalen und wollte eigentlich Lehrer oder Tauchlehrer werden. Gelandet ist er schließlich nach verschiedenen Stationen im Print-Bereich als Journalist beim Radio, bei Bayern3, und präsentiert dort seit 2017 die Frühnachrichten. Mit dem Buch „Bombenjahre“ hat er eine zwei Leidenschaften verbunden, Südtirol und das Schreiben. Er absolvierte außerdem eine Ausbildung zum Resilienz-Coach und repariert Uhren und Schmuck. Mit seiner Frau Sarah lebt er in München.    

Holger August gehört zu den Deutschen, die ursprünglich mehr das Meer im Visier hatten und anfangs nur schnurstracks durch Südtirol durch fuhren. Dann entdeckte er das Bergsteigen und damit nahm seine Begeisterung für Südtirol Fahrt auf. „Dann war ich beim Wandern in Villnöss und begegnete mehreren Wanderwegschildern, auf denen die deutsche Ortsbezeichnung durchgestrichen und die italienische darüber gekritzelt worden war“, erzählt er, „und als Journalist wollte ich dann das Warum ergründen.“ Bombenjahre, Widerstand, Feuernacht, genau diese Momente der Südtirol-Geschichte verpackte der Wahl-Münchner schließlich in einem Südtirol-Thriller: „Diese Ereignisse von damals ins Hier und Jetzt zu holen, war nicht so einfach, ist aber gelungen.“

Leidenschaften und Talente hat Holger August viele: Neben seinem Job als Radio und dem Thriller-Schreiben (Band zwei ist in Arbeit) hat er sich im Rahmen seiner Ausbildung zum Resilienz-Coach viel mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigt und plant in dem Bereich ein zweites Standbein, und außerdem sammelt und repariert er leidenschaftlich gern alte Uhren. Woher diese Passion kommt und wie er all seine Talente unter einen Hut bringt, hat uns Holger August auch am Sonntag in „Feuer und Flamme“ erzählt...