Zum Nachhören: Benni Raich in "Feuer und Flamme"
Der Slalom- und Riesenslalomspezialist Benjamin „Benni“ Raich aus dem Pitztal hat zwischen 1996 und 2015 im alpinen Skiweltcup alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: zweifaches Olympia-Gold, drei WM-Titel, 36 Weltcupsiege, acht Mal den Disziplinen-Weltcup, einmal den Gesamtweltcup. Seit seinem Karriereende als Skirennläufer ist er als Unternehmer und TV-Experte tätig und betreibt mit seinem Bruder das Race Center Benni Raich im Pitztal. Seit fast 20 Jahren ist er mit der ehemaligen Skirennläuferin Marlies Schild liiert, die beiden haben drei Kinder: Josef (8), Jakob (6) und Magdalena (4).
Eine der ersten Schlagzeilen des laufenden alpinen Skiweltcup-Winters kam aus Österreich und war eine, die die Wogen hochgehen ließ: „Polit-Streit um ORF-Maulkorb für TV-Experten Benni Raich“. Als Raich im Gespräch mit dem ORF-Moderator Rainer Pariasek über das Skifahren am Gletscher in Zeiten des Klimawandels ausholen will, heißt es durch seinen Knopf im Ohr: Stop. „Der ORF hat viel Fett wegbekommen und das zu Unrecht“, stellt Raich klar, „da ist einem Mitarbeiter einfach ein Irrtum passiert. Er dachte, das Rennen können nach der Unterbrechung weitergehen und unterbrach uns daher mit einem ‚Stop‘. Das mag man jetzt glauben oder nicht, fügt er hinzu, er selbst bedauert den Vorfall.
Im Race Center Benni Raich betreuen Benni und sein Team die Weltmeister von morgen genauso wie ambitionierte Masters im Alter von 70 Jahren und drüber. „Auch Südtiroler kommen zu uns und ich bin selbst gern in Südtirol“, sagt er, manchmal sogar mit Eltern und Schwiegereltern. Vom Skirennläufer zum Unternehmer, der Schritt ist ihm perfekt gelungen: „Leben ist Veränderung, und letztere anzunehmen, sich anzupassen - das ist die Voraussetzung für Erfolg.“ Auch von dieser Überzeugung hat uns Benni Raich in aller Ruhe erzählt…